Vergleichende Analyse: Black-Box-Tests vs. White-Box-Tests

Im Softwareentwicklungsprozess ist das Testen ein wichtiges Glied zur Sicherstellung der Produktqualität. Unter diesen sind Black-Box-Tests und White-Box-Tests zwei gängige Testmethoden. In diesem Artikel werden die Definitionen und Merkmale dieser beiden Testmethoden im Detail analysiert und eine vergleichende Analyse anhand spezifischer Beispiele durchgeführt.

Black-Box-Tests

Black-Box-Tests, auch Funktionstests genannt, sind Tests, die durchgeführt werden, ohne die interne Struktur und das Funktionsprinzip zu kennen. Bei dieser Testmethode betrachtet der Tester die Anwendung als Black Box und achtet nur auf die Eingabe- und Ausgabeergebnisse, ohne den internen Status des Programms zu berücksichtigen.

Beispiel:

Für die Additionsfunktion eines Taschenrechnerprogramms würde der Tester beispielsweise einige Zahlen eingeben (z. B. 3 und 2) und dann prüfen, ob das Ausgabeergebnis 5 ist. Dabei ist es dem Tester egal, wie die Additionsoperation im Programm implementiert wird.

White-Box-Tests

White-Box-Tests, auch Strukturtests genannt, erfordern, dass Tester die interne Logik und Struktur der Software verstehen. Bei dieser Testmethode müssen Tester nicht nur die Ausgabeergebnisse überprüfen, sondern auch das interne Verhalten des Programms überprüfen, z. B. Datenfluss, Kontrollfluss, Informationsfluss usw.

Beispiel:

Beispielsweise prüft der Tester für die Divisionsfunktion eines Taschenrechnerprogramms, ob das Programm bei der Division durch Null eine Ausnahme auslöst und ob der Code, der die Ausnahme behandelt, korrekt ausgeführt wird. Dies erfordert, dass Tester die interne Logik des Programms verstehen.

Vergleichende Analyse

  1. Testtiefe: White-Box-Tests können detailliertere Tests durchführen als Black-Box-Tests. Denn White-Box-Tests decken jeden Teil des Codes ab, einschließlich Verzweigungen, Schleifen usw., während sich Black-Box-Tests hauptsächlich auf die Funktionalität konzentrieren.

  2. Anwendbare Phase : Black-Box-Tests werden normalerweise in der späteren Phase der Softwareentwicklung durchgeführt, wenn die Funktion realisiert und das Schnittstellendesign abgeschlossen ist. White-Box-Tests können im gesamten Entwicklungszyklus der Software durchgeführt werden, einschließlich der Anforderungsanalyse. Design, Codierung, Integration und andere Phasen.

  3. Technische Anforderungen an Tester : White-Box-Tests erfordern von Testern bestimmte Programmierkenntnisse, da sie die Codelogik verstehen müssen, während Black-Box-Tests geringere technische Anforderungen an Tester stellen und sich mehr auf Geschäftskenntnisse konzentrieren.

  4. Fehlererkennung : White-Box-Tests können Logikfehler und Designfehler im Code finden, während Black-Box-Tests hauptsächlich Funktionsfehler und Schnittstellenfehler finden.

  5. Testabdeckung : White-Box-Tests bieten normalerweise eine höhere Testabdeckung, da jeder Zweig und Pfad der Software getestet wird. Während sich Black-Box-Tests hauptsächlich auf Funktionen und Geschäftsprozesse konzentrieren, können einige Grenzen oder abnormale Pfade ignoriert werden.

    Beispiel: Beim Testen der Suchfunktionalität eines Bibliotheksverwaltungssystems werden beim White-Box-Testen alle möglichen Suchbedingungen und -pfade untersucht, einschließlich Grenzfällen und Ausnahmen, z. B. wenn das Suchfeld leer ist oder eine maximale Länge überschreitet usw. Während sich Black-Box-Tests möglicherweise nur auf allgemeine Suchszenarien konzentrieren.

  6. Schwierigkeiten bei der Wartung : Da Black-Box-Tests nicht von der internen Struktur des Programms abhängen, müssen die Testfälle auch dann nicht stark geändert werden, wenn sich die interne Logik des Programms ändert. Da White-Box-Tests stark vom Code abhängen, können Codeänderungen dazu führen, dass Testfälle aktualisiert werden müssen.

    Beispiel: Wenn wir den Empfehlungsalgorithmus für eine E-Commerce-Website ändern, müssen die Anwendungsfälle für White-Box-Tests möglicherweise neu geschrieben werden, um der neuen Logik Rechnung zu tragen. Bei Black-Box-Tests müssen Sie sich jedoch nur darauf konzentrieren, ob die Eingabe- und Ausgabeergebnisse korrekt sind, und die Testfälle müssen möglicherweise nicht viel geändert werden.

  7. Ausführungsgeschwindigkeit : Black-Box-Tests werden normalerweise schneller ausgeführt als White-Box-Tests, da sie sich nur auf Ein- und Ausgaben konzentrieren und nicht alle Codepfade ausführen und überprüfen müssen. White-Box-Tests nehmen in der Regel mehr Zeit in Anspruch, da alle möglichen Codepfade abgedeckt und getestet werden müssen.

    Beispiel: Beim Testen einer einfachen Anmeldefunktion müssen bei einem Black-Box-Test die Ergebnisse möglicherweise nur bei der Eingabe eines korrekten und falschen Benutzernamens/Passworts überprüft werden, und die Ausführungsgeschwindigkeit ist hoch. Beim White-Box-Test werden jedoch alle Codepfade überprüft, einschließlich verschiedener Grenz- und Ausnahmefälle, was mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.

  8. Schwachstellenerkennung : White-Box-Tests erleichtern das Auffinden von Sicherheitsproblemen wie Pufferüberläufen, Eingabevalidierung usw. Black-Box-Tests konzentrieren sich mehr auf das Auffinden von Geschäftslogikfehlern und Schnittstellenproblemen.

    Beispiel: Beim Testen einer Datei-Upload-Funktion prüft der White-Box-Test, ob das Programm verschiedene mögliche Fehlerbedingungen korrekt verarbeitet, z. B. Dateigröße ist zu groß, Dateityp wird nicht unterstützt usw., um sicherzustellen, dass keine Sicherheitsprobleme vorliegen. Bei Black-Box-Tests hingegen kann der Schwerpunkt darauf liegen, ob Dateien korrekt hochgeladen und angezeigt werden.

  9. Abhängigkeit : Black-Box-Tests sind stärker von den externen Spezifikationen und Anforderungen der Software abhängig, während White-Box-Tests stärker von der internen Struktur und Code-Implementierung abhängig sind.

    Beispiel: Beim Testen einer Wettervorhersageanwendung hängt der Black-Box-Test hauptsächlich von der Anforderungsspezifikation ab, z. B. ob die vorhergesagte Stadt korrekt ist, ob die Wetterbedingungen korrekt sind usw. White-Box-Tests konzentrieren sich auf die Implementierungsdetails des Codes, z. B. wie Daten erfasst und verarbeitet werden, wie mit Fehlerbedingungen umgegangen wird usw.

abschließend

Basierend auf der obigen vergleichenden Analyse können wir sehen, dass Black-Box-Tests und White-Box-Tests ihre eigenen Vor- und Nachteile haben und ihre Anwendung im Softwaretestprozess komplementär ist. Im eigentlichen Softwareentwicklungs- und Testprozess werden in der Regel sowohl Black-Box-Tests als auch White-Box-Tests eingesetzt, um die Funktion und Leistung der Software umfassender zu testen. Für Tester trägt das Verständnis und die Beherrschung der Eigenschaften und Anwendbarkeit dieser beiden Testmethoden dazu bei, die Testeffizienz und -qualität zu verbessern.

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