„Zehn Fragen zum maschinellen Lernen, die Ihnen helfen, Grundkenntnisse und gängige Algorithmen zu verstehen“

Einführung:

Maschinelles Lernen ist ein wichtiger Zweig der künstlichen Intelligenz, der es Computern ermöglicht, Aufgaben auszuführen, indem sie aus Daten lernen und sich verbessern. Im Gegensatz zur herkömmlichen Programmierung können Computer durch maschinelles Lernen Muster und Regelmäßigkeiten in großen Datenmengen entdecken und Vorhersagen und Entscheidungen treffen. Seine Anwendungsbereiche sind sehr breit und umfassen Bilderkennung, Spracherkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache, Empfehlungssysteme usw. Maschinelles Lernen wird in überwachtes Lernen und unüberwachtes Lernen unterteilt. Ersteres wird durch Eingabe- und Ausgabeetiketten trainiert, und letzteres erkennt automatisch Muster und Strukturen aus unbeschrifteten Daten. Überanpassung und Unteranpassung sind häufige Probleme, die durch die Erhöhung der Trainingsdaten, die Anpassung der Modellkomplexität und den Einsatz von Regularisierungstechniken gelöst werden können. Die Bewertung der Modellleistung ist eine wichtige Aufgabe und eine häufig verwendete Methode ist die Kreuzvalidierung. Die Auswahl von Merkmalen ist auch wichtig, um die Modellleistung zu verbessern und den Rechenaufwand zu reduzieren. Zu den gängigen Algorithmen für maschinelles Lernen gehören Entscheidungsbäume, Support-Vektor-Maschinen, neuronale Netze, Clustering-Algorithmen und naive Bayes-Algorithmen. Maschinelles Lernen ist ein Bereich voller Herausforderungen und Chancen, der leistungsstarke Werkzeuge und Methoden zur Lösung komplexer Probleme und zur Realisierung intelligenter Anwendungen bietet.

1. Was ist maschinelles Lernen? Wie unterscheidet es sich von der herkömmlichen Programmierung?

Maschinelles Lernen ist ein Zweig der künstlichen Intelligenz (KI), der darauf abzielt, Computer in die Lage zu versetzen, bestimmte Aufgaben auszuführen, ohne explizit programmiert zu werden, indem es ihnen ermöglicht wird, aus Daten zu lernen und sich zu verbessern. Im Vergleich zur herkömmlichen Programmierung weist maschinelles Lernen die folgenden Unterschiede auf:

  1. Datengesteuert: Bei der herkömmlichen Programmierung schreiben Entwickler explizite Regeln und Anweisungen, um den Computer bei der Ausführung bestimmter Aufgaben anzuleiten. Beim maschinellen Lernen treffen Algorithmen Entscheidungen und Vorhersagen, indem sie Muster und Gesetzmäßigkeiten aus großen Datenmengen lernen.

  2. Automatisiertes Lernen: Bei der herkömmlichen Programmierung werden bestimmte Funktionen durch manuelles Schreiben von Code implementiert, was von Entwicklern Domänenkenntnisse und professionelle Fähigkeiten erfordert. Algorithmen für maschinelles Lernen können automatisch aus Daten lernen und sich auf der Grundlage von Feedback verbessern, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind.

  3. Anpassungsfähigkeit und Generalisierungsfähigkeiten: Algorithmen für maschinelles Lernen verfügen über Anpassungsfähigkeit und Generalisierungsfähigkeiten. Sie können auf der Grundlage neuer Daten lernen und sich anpassen, um sich an verschiedene Situationen und Aufgaben anzupassen. Herkömmliche Programmierung kodiert normalerweise für bestimmte Ein- und Ausgaben und ist möglicherweise nicht in der Lage, flexibel auf neue Situationen zu reagieren.

  4. Umgang mit Komplexität: Maschinelles Lernen kann mit großen und komplexen Daten umgehen und daraus nützliche Informationen und Muster extrahieren. Herkömmliche Programmierung ist möglicherweise nicht in der Lage, große Datenmengen und komplexe Probleme effektiv zu bewältigen.

2. Bitte erläutern Sie den Unterschied zwischen überwachtem Lernen und unüberwachtem Lernen.

Überwachtes Lernen und unüberwachtes Lernen sind zwei gängige Lernmethoden beim maschinellen Lernen. Sie unterscheiden sich im Lernprozess und in den Zielen.

Supervised Learning ist eine Lernmethode, die vorhandene gekennzeichnete Daten (mit Eingabe und entsprechender Ausgabe) verwendet, um ein Modell zu trainieren. Beim überwachten Lernen enthält der Trainingsdatensatz, den wir dem Algorithmus bereitstellen, Eingabemerkmale und entsprechende Beschriftungen oder Ausgaben. Das Ziel des Algorithmus besteht darin, die korrekte Ausgabe basierend auf Eingabemerkmalen vorherzusagen oder zu klassifizieren. Das Ziel des überwachten Lernens besteht darin, dem Modell zu ermöglichen, aus vorhandenen beschrifteten Daten zu lernen, diese auf neue unbeschriftete Daten zu verallgemeinern und genaue Vorhersagen zu treffen. Zu den gängigen Algorithmen für überwachtes Lernen gehören lineare Regression, logistische Regression, Entscheidungsbäume, Support Vector Machines (SVM) und neuronale Netze.

Unüberwachtes Lernen ist eine Lernmethode, die Muster und Strukturen aus unbeschrifteten Daten entdeckt. Beim unbeaufsichtigten Lernen enthält der Trainingsdatensatz, den wir dem Algorithmus bereitstellen, nur Eingabemerkmale und keine entsprechenden Beschriftungen oder Ausgaben. Das Ziel des Algorithmus besteht darin, Aufgaben wie Clustering, Dimensionsreduktion und Anomalieerkennung durchzuführen, indem er die inhärente Struktur, Ähnlichkeit oder andere Muster in den Daten lernt. Das Ziel des unüberwachten Lernens besteht darin, verborgene Informationen und Strukturen in Daten zu entdecken, um die Eigenschaften und Zusammenhänge der Daten besser zu verstehen. Zu den gängigen unbeaufsichtigten Lernalgorithmen gehören Clustering-Algorithmen (z. B. K-Means-Clustering, hierarchisches Clustering), Assoziationsregel-Mining, Hauptkomponentenanalyse (PCA) und Autoencoder.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass überwachtes Lernen auf vorhandenen gekennzeichneten Daten basiert, um ein Modell mit dem Ziel zu trainieren, neue unbeschriftete Daten vorherzusagen oder zu klassifizieren. Unüberwachtes Lernen entdeckt Muster und Strukturen aus unbeschrifteten Daten mit dem Ziel, die intrinsischen Eigenschaften und Beziehungen der Daten zu verstehen. Diese beiden Lernmethoden haben ihre eigenen Vorteile und Anwendungsszenarien bei der Lösung unterschiedlicher Problemtypen.

3. Was sind Überanpassung und Unteranpassung? Wie können diese Probleme gelöst werden?

Überanpassung und Unteranpassung sind häufige Probleme beim maschinellen Lernen und hängen beide mit der Generalisierungsfähigkeit des Modells zusammen.

Überanpassung bezieht sich auf eine Situation, in der ein Modell bei Trainingsdaten gut abschneidet, bei neuen, unsichtbaren Daten jedoch schlecht. Dies liegt daran, dass das Modell zu komplex ist und das Rauschen und die Details in den Trainingsdaten zu stark anpasst, was zu einer verringerten Generalisierungsfähigkeit auf neue Daten führt. Ein überangepasstes Modell erinnert sich möglicherweise zu sehr an die Details der Trainingsdaten und kann sich nicht an neue Daten anpassen.

Unteranpassung bezieht sich auf die Situation, in der das Modell die Trainingsdaten nicht ausreichend anpassen kann. Nicht ausreichend angepasste Modelle sind oft zu einfach und können komplexe Beziehungen und Muster in den Daten nicht erfassen, was zu einer schlechten Leistung sowohl bei Trainingsdaten als auch bei neuen Daten führt.

Die Methoden zur Lösung von Über- und Unteranpassung sind wie folgt:

Überanpassung lösen:

  1. Erweiterung des Datensatzes: Das Hinzufügen weiterer Trainingsdaten kann das Risiko einer Modellüberanpassung verringern.
  2. Funktionsauswahl: Wählen Sie die relevantesten Funktionen aus und reduzieren Sie unnötige Funktionen, um die Modellkomplexität zu verringern.
  3. Regularisierung: Begrenzen Sie die Größe der Modellparameter, indem Sie Regularisierungsterme hinzufügen (z. B. L1-Regularisierung oder L2-Regularisierung), um eine Überanpassung zu verhindern.
  4. Kreuzvalidierung: Verwenden Sie die Kreuzvalidierung, um die Leistung des Modells zu bewerten und die besten Modellparameter und Hyperparameter auszuwählen.
  5. Frühzeitiges Stoppen: Entscheiden Sie während des Trainingsprozesses, wann das Training basierend auf der Leistung des Validierungssatzes beendet werden soll, um eine Überanpassung zu vermeiden.

Unteranpassung beheben:

  1. Modellkomplexität erhöhen: Erhöhen Sie die Kapazität des Modells, indem Sie beispielsweise die Anzahl der Schichten eines neuronalen Netzwerks oder die Anzahl der Neuronen erhöhen, damit es besser an die Daten angepasst werden kann.
  2. Feature-Engineering: Erfassen weiterer Informationen in den Daten durch Hinzufügen weiterer Features, Polynom-Features oder anderer Feature-Transformationen.
  3. Regularisierung reduzieren: Reduzieren Sie den Grad der Regularisierung, damit das Modell besser an die Trainingsdaten angepasst werden kann.
  4. Hyperparameter anpassen: Passen Sie Hyperparameter wie Lernrate und Stapelgröße an, um bessere Anpassungsergebnisse zu erzielen.
  5. Sammeln Sie mehr Daten: Durch das Hinzufügen weiterer Trainingsdaten können mehr Informationen bereitgestellt und das Modell besser an die Daten angepasst werden.

4. Bitte erläutern Sie die Rolle der Kreuzvalidierung beim maschinellen Lernen.

Kreuzvalidierung ist eine gängige Methode beim maschinellen Lernen, um die Modellleistung zu bewerten und die besten Modellparameter auszuwählen. Es bewertet die Generalisierungsfähigkeit des Modells, indem es die Trainingsdaten in mehrere Teilmengen aufteilt und diese Teilmengen dann mehrmals trainiert und validiert.

Die Rolle der Kreuzvalidierung ist wie folgt:

  1. Bewerten Sie die Modellleistung: Die Kreuzvalidierung kann eine genauere Bewertung der Modellleistung ermöglichen, indem die Daten in Trainings- und Validierungssätze unterteilt werden. Jede Teilmenge wird einmal als Validierungssatz verwendet, was zu mehreren Leistungsmetriken führt, und Durchschnittswerte oder andere Statistiken können berechnet werden, um zuverlässigere Leistungsschätzungen zu erhalten.

  2. Überanpassung verhindern: Die Kreuzvalidierung kann dabei helfen, eine Überanpassung des Modells zu erkennen und zu verhindern. Durch die Bewertung der Modellleistung anhand mehrerer Validierungssätze können Sie die Verallgemeinerungsfähigkeit des Modells besser verstehen. Wenn das Modell beim Trainingssatz eine gute Leistung erbringt, beim Validierungssatz jedoch eine schlechte Leistung, kann dies ein Zeichen für eine Überanpassung sein.

  3. Modellauswahl: Durch Kreuzvalidierung können die besten Modellparameter und Hyperparameter ausgewählt werden. Durch die Durchführung einer Kreuzvalidierung unter verschiedenen Parametereinstellungen und den Vergleich von Leistungsmetriken können Sie das Modell mit der besten Leistung auswählen. Dies hilft, eine übermäßige Optimierung des Trainingssatzes zu vermeiden und ein Modell mit besseren Generalisierungsfähigkeiten auszuwählen.

Zu den gängigen Kreuzvalidierungsmethoden gehören die k-fache Kreuzvalidierung, die einmalige Kreuzvalidierung und die zufällig geteilte Kreuzvalidierung. In praktischen Anwendungen werden geeignete Kreuzvalidierungsmethoden ausgewählt, um Modelle basierend auf der Größe und den Eigenschaften des Datensatzes zu bewerten und auszuwählen.

5. Was ist Funktionsauswahl? Warum ist es beim maschinellen Lernen wichtig?

Unter Feature-Auswahl versteht man die Auswahl eines Satzes der relevantesten Features aus einem Satz von Eingabe-Features, um die Leistung eines maschinellen Lernmodells zu verbessern. Dies ist beim maschinellen Lernen wichtig, da es die Menge an Trainingsdaten reduzieren, die Rechenkomplexität verringern, die Genauigkeit und Stabilität des Modells verbessern und die Interpretierbarkeit des Modells verbessern kann.

6. Bitte erläutern Sie, wie der Entscheidungsbaumalgorithmus funktioniert.

Ein Entscheidungsbaum ist ein maschineller Lernalgorithmus zur Klassifizierung und Regression, der eine Reihe logischer Beurteilungen verwendet, um die optimale Entscheidung in einem bestimmten Datensatz abzuleiten. Entscheidungsbäume umfassen normalerweise Wurzelknoten, interne Knoten und Blattknoten. Der Wurzelknoten stellt den gesamten Datensatz dar, während interne Knoten ein Merkmal oder Attribut darstellen und Blattknoten Ergebniskategorien darstellen. Jeder interne Knoten stellt einen Merkmalstest dar und seine untergeordneten Knoten werden basierend auf den Ergebnissen des Merkmalstests in verschiedene Zweige unterteilt, bis ein Blattknoten erreicht wird.

7. Was ist eine Support Vector Machine (SVM)? Welche Anwendungen gibt es beim maschinellen Lernen?

Support Vector Machine (SVM) ist eine maschinelle Lernmethode, die eine optimale Teilungshyperebene im hochdimensionalen Raum finden und die Daten in zwei Kategorien aufteilen kann. Das Ziel von SVM besteht darin, in einem bestimmten Datensatz eine Hyperebene mit maximalem Spielraum zu finden, sodass ähnliche Stichproben so nah wie möglich und heterogene Stichproben so weit wie möglich voneinander entfernt sind.
SVM kann auf verschiedene maschinelle Lernaufgaben angewendet werden, z. B. Klassifizierung, Regression, Clustering, Anomalieerkennung usw. Es wird häufig in der Textklassifizierung, Bilderkennung, biomedizinischen Datenanalyse und anderen Bereichen eingesetzt und zeigt in diesen Bereichen eine starke Leistung und Effektivität.

8. Bitte erläutern Sie, wie neuronale Netze funktionieren.

Ein neuronales Netzwerk ist ein Modell des maschinellen Lernens, das vom menschlichen Nervensystem inspiriert ist. Es besteht aus mehreren Neuronen (oder Knoten), die über Verbindungsgewichte miteinander verbunden sind, um auf jeder Ebene eine Netzwerkstruktur zu bilden.

Der Arbeitsprozess des neuronalen Netzwerks ist wie folgt:

  1. Eingabeschicht: Die erste Schicht des neuronalen Netzwerks ist die Eingabeschicht, die Eingabedaten empfängt. Jedes Eingabemerkmal entspricht einem Eingabeneuron.

  2. Verborgene Ebene: Auf die Eingabeebene folgen eine oder mehrere verborgene Ebenen. Neuronen in der verborgenen Schicht sind über Verbindungsgewichte mit Neuronen in der vorherigen Schicht verbunden. Es kann mehrere verborgene Schichten geben und eine unterschiedliche Anzahl von Neuronen aufweisen.

  3. Ausgabeschicht: Die letzte Schicht ist die Ausgabeschicht, die die Vorhersagen des Modells erstellt. Die Anzahl der Neuronen in der Ausgabeschicht hängt von der Art des Problems ab. Beispielsweise kann ein binäres Klassifizierungsproblem ein Neuron haben, und ein Mehrfachklassifizierungsproblem kann mehrere Neuronen haben.

  4. Gewichte und Bias: Die Verbindungsgewichte und die Bias jedes Neurons in einem neuronalen Netzwerk sind Parameter des Modells. Diese Parameter werden während des Trainingsprozesses angepasst, damit das neuronale Netzwerk besser an die Trainingsdaten angepasst werden kann.

  5. Vorwärtsausbreitung: Neuronale Netze nutzen die Vorwärtsausbreitung, um Vorhersagen von der Eingabeschicht zur Ausgabeschicht zu berechnen. Die Eingabedaten durchlaufen die Neuronen jeder Schicht und werden durch eine Aktivierungsfunktion nichtlinear transformiert, bevor sie an die nächste Schicht weitergeleitet werden. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis die Ausgabeschicht erreicht ist.

  6. Verlustfunktion und Backpropagation: Neuronale Netze verwenden eine Verlustfunktion, um den Unterschied zwischen Vorhersagen und wahren Etiketten zu messen. Durch den Backpropagation-Algorithmus aktualisiert das neuronale Netzwerk die Verbindungsgewichte und Bias entsprechend dem Gradienten der Verlustfunktion, um den Vorhersagefehler zu reduzieren.

  7. Training und Optimierung: Durch wiederholte Vorwärts- und Rückwärtsausbreitung optimiert das neuronale Netzwerk nach und nach die Verbindungsgewichte und -verzerrungen. Trainingsdaten werden verwendet, um Parameter anzupassen, damit das neuronale Netzwerk unsichtbare Daten genauer vorhersagen kann.

  8. Vorhersage: Sobald das neuronale Netzwerk trainiert ist, können damit Vorhersagen getroffen werden. Geben Sie neue Daten ein und durch Vorwärtsausbreitung gibt das neuronale Netzwerk entsprechende Vorhersageergebnisse aus.

9. Was ist ein Clustering-Algorithmus? Bitte geben Sie ein Beispiel für einen Clustering-Algorithmus.

Ein Clustering-Algorithmus ist eine unbeaufsichtigte Lernmethode, mit der Objekte in einem Datensatz in Sätze mit ähnlichen Eigenschaften, sogenannte Cluster, gruppiert werden. Clustering-Algorithmen unterteilen Datenobjekte in verschiedene Gruppen, indem sie die Ähnlichkeit oder den Abstand zwischen ihnen berechnen. Dadurch werden Objekte innerhalb derselben Gruppe ähnlicher, während Objekte zwischen verschiedenen Gruppen unterschiedlicher sind.

Ein gängiger Clustering-Algorithmus ist das K-Means-Clustering. K-Means-Clustering unterteilt den Datensatz in eine vorgegebene Anzahl von Clustern (K-Cluster). Der Algorithmus funktioniert wie folgt:

  1. Wählen Sie zufällig K anfängliche Clustermittelpunkte (Schwerpunkte) aus.
  2. Ordnen Sie Datenobjekte den nächstgelegenen Cluster-Mittelpunkten zu, um K-Cluster zu bilden.
  3. Basierend auf den Datenobjekten in jedem Cluster wird die Position des Clustermittelpunkts aktualisiert.
  4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis sich die Position des Clustermittelpunkts nicht mehr ändert oder die vorgegebene Anzahl von Iterationen erreicht ist.

Das Ziel des K-Means-Clustering besteht darin, die Ähnlichkeit von Datenobjekten innerhalb eines Clusters zu maximieren und die Ähnlichkeit zwischen verschiedenen Clustern zu minimieren. Es wird häufig für die Clusteranalyse von Datensätzen verwendet, beispielsweise für die Marktsegmentierung, Bildanalyse, Textklassifizierung und andere Anwendungsbereiche.

Angenommen, wir haben eine Reihe von Kundenkaufdatensätzen, einschließlich Kaufbetrag und Kaufhäufigkeit. Mit dem K-Means-Clustering-Algorithmus können wir Kunden in verschiedene Gruppen einteilen. Jede Gruppe stellt eine Art Kundenverhaltensmuster dar, z. B. hoher Verbrauch und hohe Frequenz, niedriger Verbrauch und niedrige Häufigkeit usw. Solche Clustering-Ergebnisse können Unternehmen dabei helfen, Kundenmerkmale und -verhalten zu verstehen und entsprechende Marketingstrategien zu formulieren.

10. Bitte erläutern Sie das Prinzip des Naive Bayes-Algorithmus.

Der Naive Bayes-Algorithmus ist ein auf Wahrscheinlichkeitsstatistiken basierender Klassifizierungsalgorithmus, der auf dem Bayes-Theorem und der Annahme der Unabhängigkeit von Merkmalsbedingungen basiert. Dieser Algorithmus geht davon aus, dass die Merkmale unabhängig voneinander sind, dh der Beitrag jedes Merkmals zum Klassifizierungsergebnis ist unabhängig voneinander.

Das Prinzip des Naive Bayes-Algorithmus kann in den folgenden Schritten zusammengefasst werden:

  1. Datenvorbereitung: Zunächst müssen Sie einen Trainingsdatensatz vorbereiten, der bekannte Kategorien enthält. Jedes Datenbeispiel verfügt über mehrere Funktionen und eine entsprechende Kategoriebezeichnung.

  2. Merkmalsextraktion: Extrahieren Sie Merkmale aus den Trainingsdaten, die mit den Klassifizierungsergebnissen in Zusammenhang stehen sollten.

  3. Berechnen Sie die vorherige Wahrscheinlichkeit: Berechnen Sie die vorherige Wahrscheinlichkeit jeder Kategorie basierend auf dem Trainingsdatensatz, dh die Wahrscheinlichkeit, dass jede Kategorie ohne Merkmalsinformationen erscheint.

  4. Berechnen Sie bedingte Wahrscheinlichkeiten: Berechnen Sie für jedes Merkmal die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass dieses Merkmal in einer bestimmten Kategorie auftritt. Dies erfordert die Berechnung der Häufigkeit oder Wahrscheinlichkeit jedes Merkmals in jeder Kategorie.

  5. Wenden Sie das Bayes-Theorem an: Berechnen Sie für die Klassifizierung einer neuen Stichprobe die A-Posteriori-Wahrscheinlichkeit, dass die Stichprobe zu jeder Kategorie gehört, basierend auf den bekannten Merkmalen und der A-Priori-Wahrscheinlichkeit der Kategorie. Die Kategorie mit der größten A-Posteriori-Wahrscheinlichkeit ist das endgültige Klassifizierungsergebnis.

Die Kernidee des Naive-Bayes-Algorithmus basiert auf der Annahme der bedingten Unabhängigkeit von Merkmalen, d. h. es wird davon ausgegangen, dass der Beitrag jedes Merkmals zur Klassifizierung unabhängig voneinander ist. Obwohl diese Annahme in realen Situationen oft nicht zutrifft, funktioniert der Naive-Bayes-Algorithmus in vielen praktischen Anwendungen immer noch gut, insbesondere in Bereichen wie der Textklassifizierung und der Spam-Filterung.

Es ist zu beachten, dass der Naive-Bayes-Algorithmus in Situationen, in denen die Korrelation zwischen Merkmalen stark ist, möglicherweise keine gute Leistung erbringt, da er davon ausgeht, dass die Merkmale unabhängig voneinander sind. Darüber hinaus hat der Naive-Bayes-Algorithmus starke Annahmen über die Verteilung der Eingabedaten. Wenn die Datenverteilung nicht mit den Annahmen von Naive Bayes übereinstimmt, sind die Klassifizierungsergebnisse möglicherweise ungenau.

Zusammenfassen

Maschinelles Lernen ist eine Methode zur automatischen Leistungssteigerung, indem Computer aus Daten lernen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Programmierung können Muster und Regelmäßigkeiten aus Daten gelernt werden. Überwachtes Lernen und unüberwachtes Lernen sind zwei Methoden des maschinellen Lernens. Ersteres enthält Eingabe- und entsprechende Ausgabebezeichnungen, während letzteres keine Bezeichnungen erfordert und Muster und Strukturen in den Daten selbst entdeckt. Überanpassung und Unteranpassung sind häufige Probleme beim Modelltraining und können durch die Erhöhung der Trainingsdaten, die Reduzierung der Modellkomplexität und den Einsatz von Regularisierungstechniken gelöst werden. Kreuzvalidierung ist eine Methode zur Bewertung der Modellleistung, indem der Datensatz in einen Trainingssatz und einen Validierungssatz für mehrere Bewertungen aufgeteilt wird. Bei der Merkmalsauswahl handelt es sich um die Auswahl der relevantesten und repräsentativsten Merkmale, was für die Verbesserung der Modellleistung und die Reduzierung des Rechenaufwands sehr wichtig ist. Der Entscheidungsbaumalgorithmus trifft Entscheidungen, indem er eine Baumstruktur aufbaut und die Daten zur Vorhersage schrittweise nach Merkmalswerten aufteilt. Support Vector Machine ist ein überwachter Lernalgorithmus für Klassifizierung und Regression, der die Klassifizierung durch die Suche nach der optimalen Hyperebene durchführt. Neuronale Netze simulieren Neuronennetze des menschlichen Gehirns und führen Informationsverarbeitung und Mustererkennung durch, indem sie Gewichtungen und Verzerrungen lernen. Clustering-Algorithmen werden verwendet, um Daten in verschiedene Gruppen oder Cluster zu unterteilen, z. B. K-Means-Clustering. Der Naive-Bayes-Algorithmus führt eine Klassifizierung auf der Grundlage des Bayes-Theorems durch und geht davon aus, dass Merkmale unabhängig voneinander sind. Diese Fragen können Ihnen helfen, die Grundlagen des maschinellen Lernens und gängiger Algorithmen zu verstehen. Wenn Sie weitere Fragen zu einer dieser Fragen haben, kann ich Ihnen ausführlichere Antworten geben.

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